Deshalb haben die Kreisgruppen im DEHOGA Nordrhein aus Köln, Düsseldorf, Bonn und Aachen die Landesregierung aufgefordert, das Wohnungsaufsichtsgesetz NRW dahingehend zu ändern, dass für private Vermieter zwingend eine Registrierungs- und Meldepflicht eingeführt wird. Nur so kann kontrolliert werden, wer und in welchem Umfang welche Wohneinheiten vermietet und ob möglicherweise auch eine gewerbliche Nutzung vorliegt. Bei Verstößen gegen das Gesetz fordert der DEHOGA das Bußgeld von aktuell 50.000,- Euro auf 500.000,- Euro zu erhöhen.
Nach ersten Gesprächen mit Abgeordneten im Landtag fand nun ein erster offizieller Termin mit der zuständigen Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, Ina Scharrenbach, statt. An dem Gespräch nahmen seitens des DEHOGA Nordrhein der Vorsitzende der Kreisgruppe Düsseldorf, Giuseppe Saitta sowie die Geschäftsführer Thomas Kolaric und Christoph Becker teil. Eine Veränderung der bestehenden Gesetzeslage wünschen sich auch die Vertreter der Mietervereine aus Köln, Düsseldorf und Bonn, die ebenfalls anwesend waren. Im Rahmen des sehr konstruktiven Gespräches konnten die Vertreter des DEHOGA Nordrhein alle Argumente für die geforderte Gesetzesverschärfung umfänglich vortragen. Die Ministerien sagte zu, sich den Forderungen des DEHOGA Nordrhein zu widmen und diese wohlwollend zu prüfen.