Moderne Azubi-Rekrutierung und Mitarbeiterförderung: Tipps für eine wertschätzende Führung
Die Suche nach geeigneten Mitarbeitenden war noch nie so herausfordernd wie heute. Betriebe müssen zunehmend kreative Wege finden, um offene Ausbildungsplätze zu besetzen. Besonders in der Gastronomie und Hotellerie ist die Ausbildung zu einer zentralen Zukunftsfrage geworden. Die Akademisierung und ein Rückgang der Schulabgänger:innen erschweren es, passende Auszubildende oder Fachkräfte zu gewinnen.
Heutzutage müssen Unternehmen oft aktiver um neue Talente werben als um ihre Gäste. Eine einfache Stellenanzeige reicht nicht mehr aus. Doch welche Alternativen gibt es? Junge Menschen sollten proaktiv angesprochen werden. Dies beginnt mit Schulpatenschaften für angehende Auszubildende und umfasst auch Jobbörsen, Social Media, internationale Vermittlungen sowie Empfehlungen von ehemaligen Auszubildenden.
Der DEHOGA bietet Ihnen verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten, um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Die Ausbildungsbotschaft im Gastgewerbe zielt darauf ab, die Attraktivität und Vielfalt der Ausbildungsberufe in der Gastronomie und Hotellerie zu fördern. Durch den Einsatz ehrenamtlicher Ausbildungsbotschafter sollen Jugendliche für diese Berufe begeistert und der Fachkräftenachwuchs gesichert werden.
Ehrenamtliche Ausbildungsbotschafter sind engagierte Auszubildende, Fachkräfte oder Unternehmer aus dem Gastgewerbe, die die Vorzüge einer Ausbildung in der Branche kommunizieren.
Ziele der Botschafterarbeit
Berufsorientierung für Jugendliche: Perspektiven und Karrierechancen aufzeigen.
Stärkung des Images: Vielseitigkeit und Attraktivität der Berufe vermitteln.
Vermittlung von Praxiseinblicken: Authentische Geschichten und praktische Beispiele liefern.
Brücke zwischen Schule und Betrieb: Persönlicher Kontakt zu Schüler:innen und Lehrkräften herstellen.
Interessieren Sie sich dafür, selbst Ausbildungsbotschafter:in zu werden? Einfach E-Mail an fachgruppen(at)dehoga-nrw.de.
Die Suche nach dem passenden Berufsnachwuchs stellt eine erhebliche Herausforderung dar. Berufsfelderkundungen sind an allen Schulformen verpflichtend und finden in der 8. Klasse statt. Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit, junge Menschen frühzeitig auf das Gastgewerbe und seine sieben Ausbildungsberufe sowie auf Ihren Betrieb aufmerksam zu machen. Mit der Initiative KaoA (Kein Abschluss ohne Anschluss) wird ein erfolgreicher Übergang von der Schule in den Beruf gefördert.
Geben Sie Schüler:innen die Chance, an einem Tag „ein oder mehrere“ Berufsfelder Ihres Unternehmens kennenzulernen und ermöglichen Sie ihnen so einen konkreten Einblick in die Gastronomiebranche.
Eine Berufsfelderkundung ist kein Schnupperpraktikum, sondern soll berufliche Tätigkeiten und Arbeitsabläufe realistisch darstellen und erlebbar machen. Die Achtklässler haben die Möglichkeit, ihre Talente und Interessen zu entdecken.
Durch erste Einblicke in die Berufswelt und praktische Erfahrungen im Betrieb finden Schüler:innen auch den Weg zu Ihrem Schülerbetriebspraktikum in der 9. Klasse. Die Schulen sind verpflichtet, eine bestimmte Anzahl an Berufsfelderkundungen anzubieten.