DEHOGA NRW begrüßt "Modellregionen" in NRW

Corona, NRW

Die von NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart vorgestellten Ideen von Lockerungsszenarien in nordrhein-westfälischen „Modellregionen“ stoßen auf Zustimmung des DEHOGA NRW. Für die Branche bietet sich die Möglichkeit zu zeigen, dass die Kombination aus hohen betrieblichen Schutzstandards plus negativen Tests und digitaler Kontaktdatennachverfolgung Lockerungen in der (Außen)gastronomie erlauben. Gleichzeitig kritisieren Gastronomen und Hoteliers, dass immer noch keine Öffnungsperspektive für das gesamte Gastgewerbe besteht.

 

Die interessierten Kommunen mussten die Frage beantworten, wie sie in Zeiten der Pandemie mit Hilfe digitaler Tools wieder soziale, kulturelle und wirtschaftliche Aktivitäten verantwortlich ermöglichen wollen und welche Konzepte sich in Anbetracht der pandemischen Situation kurzfristig umsetzen lassen.

46 Kreise und Städte hatten sich mit ihren Ideen beworben. Deren Umsetzung soll nun in zwei Schritten ab 19. und 26. April erfolgen. Voraussetzung ist allerdings, dass die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner zu Projektbeginn stabil unter 100 liegt. Wegen der unsicheren Lage gibt es auch klare Kriterien für einen Abbruch. Ziel der Modellprojekte und deren wissenschaftlichen Begleitung ist, dass die Best-Practise-Beispiele auf möglichst viele andere Kommunen übertragen werden.

Einige der Modellregionen haben auch gastronomische Aktivitäten angekündigt:

1. Phase

  • Stadt Ahaus
    Die Stadt plant Öffnungen z.B. im Einzelhandel oder der Außengastronomie in abgrenzbaren Bereichen der Innenstadt und setzt hier auf digitale Einlasskontrollen.
  • Kreis Coesfeld
    Der Kreis Coesfeld konzipiert Projekte in den Lebensbereichen Sport, Kultur und Außengastronomie.
  • Kreis Soest
    Soest will die Außengastronomie im Stadtkern öffnen.

2. Phase

  • Stadt Essen
    Die Stadt Essen plant unter anderem die pandemiesichere Durchführung von fünf Veranstaltungen in der Gastronomie.
  • Hochsauerlandkreis (Schmallenberg, Winterberg)
    Schmallenberg und Winterberg planen Modellprojekte im Bereich Tourismus und Outdoor-Aktivitäten. Getestet werden Konzepte des kontaktarmen Urlaubs in Ferienwohnungen, Hotels und auf Campingplätzen sowie Kultur- und Sportangebote.

Der DEHOGA Nordrhein-Westfalen, der weiterhin parallel zu den Modellprojekten eine Gesamtöffnungsstrategie für das Gastgewerbe erwartet, hofft auf Erkenntnisgewinne für das Gastgewerbe im Umgang mit der Pandemie durch die Mitte April startenden Projekte.

Lesen Sie hier die vollständige Meldung des NRW-Wirtschaftsministeriums...

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Ansprechpartner: Thorsten Hellwig, Pressesprecher