DEHOGA NRW stellt klar: "Es zählt der Mensch, nicht seine Herkunft!"

NRW

Im bayrischen Wahlkampf hat eine Aussage des AFD-Spitzenkandidaten Franz Bergmüller zur Integrierbarkeit bestimmter Flüchtlinge in die Branche für Wirbel gesorgt. Bergmüller ist gleichzeitig Vorsitzender des DEHOGA Oberbayern. DEHOGA NRW-Präsident Bernd Niemeier stellt klar: "Für uns zählt der einzelne Mensch, nicht seine Herkunft!"

In einer Wahlveranstaltung wurde Bergmüller beim Themenkreis Fachkräftemangel unter anderem gefragt, wie gut Flüchtlinge in den gastgewerblichen Arbeitsmarkt integriert werden könnten. Am besten seien die, die nicht aus Afrika stammten, lautete Bergmüllers Antwort. Im weiteren Verlauf der Diskussionsrunde wies er darauf hin, dass sich Flüchtlinge aus Afghanistan oder dem Irak besser in die Betriebe integrierten. 

Bernd Niemeier, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen stellt klar: "Wenn wir neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in unseren Betrieben suchen, ist es uns egal, woher sie kommen. Wir entscheiden, ob der einzelne Mensch mit seinen Qualifikationen, seiner Art und Vorstellungen zu uns passt. Seine Herkunft spielt keine Rolle."

Abschließend wies er darauf hin, dass die "Unvoreingenommenheit und die Offenheit der Branche" Gründe seien, warum das Gastgewerbe zu den Branchen mit der höchsten Integrationsleistung gehöre."

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Ansprechpartner: Thorsten Hellwig, Pressesprecher