Norbert Kunz, Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes: „Ein gemeinsamer Datenstandard bildet eine grundlegende Voraussetzung, um die Entwicklung im Tourismus im Hinblick auf Nachhaltigkeit und einer zukünftigen Ausrichtung beurteilen zu können. Daher ist dieses Projekt so wichtig – anhand der verlässlichen Informationen können wir Fortschritte und Handlungsbedarfe einschätzen.“
Das Projekt wird – über die reine Konzeptionierung hinaus – konkret in die Umsetzung gehen, die Messansätze erproben und erste relevante Erkenntnisse liefern. In Workshops mit Tourismusdestinationen, statistischen Ämtern und Forschungsinstituten wird diskutiert, was genau erhoben werden muss, wie die Erhebung erfolgen kann, welche Anpassungen in bestehenden Erhebungsinstrumenten vorgenommen werden müssten und welche Kosten damit verbunden sind.
Bei den Erprobungen geht es nicht nur darum, Daten zu erheben, sondern vielmehr die Stolpersteine bei der Erfassung dieser Kernindikatoren zu identifizieren und konkrete Lösungsvorschläge zu unterbreiten. Die Erkenntnisse werden dokumentiert und unterstützen Destinationen sowie Verantwortliche von Datenerhebungen bei der geplanten Überprüfung der Machbarkeit von Datenerhebungen.
Das Projekt „Nachhaltigkeit im Tourismus messen, kommunizieren und wertschätzen“ wird im Rahmen von LIFT Transformation durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Projektträger ist der Deutsche Tourismusverband, Projektpartner sind die Nachhaltigkeitsberatung und Kreativagentur reCET create.empower.transform., die gemeinnützige Beratungs- und Zertifizierungsorganisation TourCert mit der Excellenz Initiative Nachhaltige Reiseziele sowie die Hochschule München.
Quelle: DTV