Update: Qualifikation statt Freitstellung

Corona, NRW

Staatlich geförderte Qualifikation mit Arbeitsentgeltzuschuss statt Freistellung könnte in der Corona-Krise zu einer Win-Win-Situation für alle werden.

Wenn Sie derzeit über Kurzarbeit oder die Freistellung von Beschäftigten nachdenken (müssen), könnte die staatlich geförderte Qualifikation mit Arbeitsentgeltzuschuss eine Alternative sein und für alle zur Win-Win-Situation werden.

Dafür gibt es über das Bildungswerk NRW, dem Bildungswerk der Wirtschaft in NRW, verschiedenste Möglichkeiten.

Besonders interessant, die Förderungen von verdienten, aber fachlich geringqualifizierten Mitarbeitern, von denen immer mehr beschäftigt werden. Über bis zu 100% geförderte Qualifizierungsmaßnahmen können Betriebsabläufe optimiert und das Selbstwertgefühl der Mitarbeiter gesteigert werden. Ein Gewinn für alle Beteiligten, auch im Sinne der Mitarbeitergewinnung und -bindung.

Als eine vom Verband empfohlene Lösung für diese Maßnahmen gibt es das Projekt "Eine TQ besser", eine Arbeitgeberinitiative, die über das Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V. mit der Fortbildungsakademie der Wirtschaft nun auch für das Gastgewerbe angeboten wird.

In 5 Modulen werden basierend auf den Inhalten der Berufsausbildung zur Fachkraft im Gastgewerbe Teilgebiete in sich abgeschlossen vermittelt und durch eine Kompetenzfeststellung zertifiziert. Am Ende kann die Externen-Prüfung bei der IHK stehen.

Ihr Kontakt zum Bildungswerk

Fördermöglichkeiten, die sich aus dem Teilhabechancen- bzw. Qualifizierungschancengesetz herleiten, bieten derzeit bis zu 100% Übernahme des Arbeitsentgeltes.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie auch in unserer Fachthemenrubrik Qualifikation/Integration hier auf der DEHOGA-NRW Website.

Hinweis:
Die Mitarbeiter*innen wären dann zwar vorübergehend in der Fortbildungsmaßnahme eingebunden und möglicherweise nur bedingt kurzfristig wieder voll verfügbar, wenn das Geschäft unerwartet plötzlich wieder losstartet. Sie wären aber unter Umständen nicht ganz verloren und für die Zukunft qualifizierter und effizienter einsetzbar.

 

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Ansprechpartner: Thorsten Hellwig, Pressesprecher