Aus der "Übergangslösung" wurde jetzt eine feste. Beim außerordentlichen Verbandstag beschlossen die Delegierten des DEHOGA Nordrhein-Westfalen nach ausführlicher Diskussion und mit großer Mehrheit gestern in Dortmund eine wichtige Strukturveränderung für den Hotel- und Gaststättenverband im bevölkerungsreichsten Bundesland. Nach der dazu notwendigen Satzungsänderung wird der DEHOGA NRW auch in den kommenden Jahren durch seine drei Regionalpräsidenten aus den Bezirksverbänden Nordrhein, Westfalen und Ostwestfalen vertreten.
Bei der Neuwahl des Präsidiums des Landesverbandes hatten sich bereits im April diesen Jahres die Delegierten dazu entschlossen, die drei Präsidenten der Regionalverbände interimsweise für ein Jahr mit der Führung des Landesverbandes zu betrauen. Die Arbeit hatte sich im letzten halben Jahr aber so bewährt, dass man bereits jetzt auch die Veränderungen in der Satzung anstrebte. "Wir hatten uns zum Ziel gesetzt, die Arbeitsbereiche unter uns zeitnah aufzuteilen und dabei zu prüfen, ob unsere Überlegungen und deren Umsetzung auch in der Praxis funktionieren. Das ist uns gelungen, deshalb sind wir froh, dass die Delegierten den Weg weiter mit uns und der neuen Struktur gehen wollen", so die drei Regionalpräsidenten Andreas Büscher, Haakon Herbst und Hans-Dietmar Wosberg.
Ebenfalls wurde der Bereich der Fachgruppenarbeit um den Bereich "Umwelt" erweitert. Die Fachgruppe Umwelt ist jetzt als viertes Kompetenzgremium in der Satzung verankert. Als erster DEHOGA-Landesverband installiert NRW damit ein offizielles Gremium, das sich unter der Führung von Patrick Rothkopf, Inhaber des Hotel-Restaurant Rothkopf in Euskirchen, den zukunftsweisenden Themen Nachhaltigkeit, Energie und Klimaschutz annimmt. "Diese Themen werden immer wichtiger, das hat der Bundestagswahlkampf gezeigt und sie machen auch vor unserer Branche nicht halt. Deshalb freue ich mich über dieses Signal, was wir damit in die Branche senden", so der neue Fachgruppen-Vorsitzende Patrick Rothkopf.