In der Branche mehren sich die Stimmen von Gastronomen und Hoteliers, die weiterhin auf die Auszahlung der NRW-Soforthilfen warten. Der DEHOGA fordert deshalb die Bezirksregierungen auf, möglichst schnell die Gelder freizugeben und zu überweisen. "Wenn die Soforthilfen ihrem Namen gerecht werden sollen, dann sollten sie auch sofort überwiesen werden. Viele Mitglieder von uns warten händeringend auf die zugesagten Gelder, um Rechnungen bezahlen zu können. Liquidität ist gerade eines der größten Probleme in der Branche“, betont Klaus Hübenthal, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Nordrhein-Westfalen. „Wir wissen, dass die Verwaltung gerade sehr schnell arbeitet, trotzdem ist bei uns in den Betrieben die Not sehr groß.“ Das Gros der Unternehmerinnen und Unternehmer im Gastgewerbe hatte einen Antrag auf Soforthilfe gestellt, die am 27. März 2020 gestartet war.
Im Gastgewerbe NRW arbeiteten vor der Corona-Krise in rund 51.000 Betrieben mehr als 400.000 Beschäftigte und erwirtschafteten dabei einen Umsatz von rund 16,5 Milliarden Euro.