DEHOGA NRW: Wosberg, Büscher und Herbst übernehmen Präsidium

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Die Regionalverbände des DEHOGA NRW - Westfalen, Ostwestfalen und Nordrhein teilen sich Präsidiumsaufgaben.

Seit vielen Jahren ist es das erklärte Ziel der drei Regionalverbände in NRW näher zusammenzuarbeiten und noch geschlossener aufzutreten. Ein wichtiger Schritt hierzu wurde jetzt eingeleitet. Bei der Neuwahl des Präsidiums des Landesverbandes haben sich die Delegierten gestern einstimmig dazu entschlossen, die drei Präsidenten der Regionalverbände interimsweise für ein Jahr mit der Führung des Landesverbandes zu beauftragen.

In dieser Zeit sollen die Präsidenten – gemeinsam mit ihren Präsidiumsmitgliedern - die Arbeitsbereiche unter sich aufteilen und zugleich an einer langfristigen und dauerhaften Neustruktur arbeiten.

„Gerade in der Zeit der größten Krise unserer Wirtschaft ist es wichtig, das man nun noch geschlossener auftritt und alle Kräfte bündelt – zum Wohle unserer Mitglieder“, sagt Andreas Bücher, Präsident des DEHOGA Ostwestfalen.

Möglich geworden ist dieser Weg, da der amtierende Präsident Bernd Niemeier nicht mehr kandidierte, aber bereit war diesen neuen Weg zu begleiten und zu moderieren.

In den nächsten drei Wochen wollen Wosberg, Büscher und Herbst die Zuständigkeitsfelder und Aufgaben unter sich aufteilen, um schnell und aktiv mit ihren hinzugewonnen Aufgaben starten zu können.

„Das bedeutet nun mehr Arbeit, so Dietmar Wosberg, Präsident des DEHOGA Westfalen, aber das ist es wert, denn am Ende gehen wir als Landverband gestärkt aus dieser Übergangsphase heraus“ und der soeben in Nordrhein neu gewählte Präsident, Haakon Herbst ergänzt „Wir sind bereit und gut aufgestellt für das, was da nun kommt“.

Der Landesverband forderte zudem von der Politik, einen verlässlichen und seriösen Restart für das gesamte Gastgewerbe zu entwickeln, das Impftempo zu erhöhen, Testkapazitäten weiter auszubauen und dafür Sorge zu tragen, dass Kontaktdaten digital nachverfolgt werden können. „Die Branche schaut seit Monaten in den Abgrund und braucht weitere staatliche Unterstützungen für das Sonderopfer, was wir durch unsere Schließungen für die Gemeinschaft erbringen. Dazu gehören unter anderem ein angemessener Unternehmerlohn und Überbrückungshilfen für alle betroffenen Betriebe. Für die Branche geht es seit Monaten um alles“, stellt die neue Verbandsspitze abschließend klar.

Der DEHOGA Nordrhein-Westfalen (Hotel- und Gaststättenverband) spricht für eine Branche, die im bevölkerungsreichsten Bundesland vor Corona mehr als 17 Milliarden Euro in ihren über 50.000 Betrieben mit mehr als 400.000 Beschäftigten erwirtschaftete.

Ansprechpartner: Thorsten Hellwig, Pressesprecher