Der gesetzlichen flächendeckenden Einführung einer 2G-Zugangsregelung steht der DEHOGA Nordrhein-Westfalen (Hotel- und Gaststättenverband) weiter kritisch gegenüber. "Wir halten die 3G-Regelung für angemessen und Ausdruck einer verantwortungsvollen Politik, die zur Situation in Nordrhein-Westfalen passt. Wenn es zu Zugangsverschärfungen kommen sollte, muss gut begründet werden, ob sie das angekündigte Ziel tastsächlich erreichen. Auf keinen Fall darf es wieder zu Kapazitäts- oder anderen Beschränkungen kommen. Sinnvoll ist sicherlich darüber hinaus, erneut und erweitert kostenlose Tests anzubieten. Das wäre ein Baustein, um bei der bisherigen Lösung zu bleiben und auf weitere Zugangsbeschränkungen für Restaurants, Kneipen und Cafés zu verzichten", betont Haakon Herbst, Regionalpräsident im DEHOGA Nordrhein-Westfalen.
Viele Gastronomen und Hoteliers stehen einer verpflichtenden Einführung von 2G skeptisch gegenüber. Nach der DEHOGA-November-Umfrage, an der sich aus NRW 388 Unternehmer aus dem Gastgewerbe beteiligten, sähe fast die Hälfte der Befragten (47,5%) in der Einführung von 2G bei schlechterer Pandemielage eine große Herausforderung.